Page 17 - ZVSHK_meisterwerke_Update_02/2019
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 » Wir möchten nicht stehen bleiben. Das gilt für uns alle im Unternehmen. Daher fördern wir grundsätzlich die ständige Weiterbildung aller Mitarbeiter. Vom Meister über den Gesellen bis zum Auszubildenden.
Mathias Küpper, Josef Küpper Söhne GmbH «
SCHÜLERPRAKTIKA: INTERESSE AM HANDWERK PRÜFEN UND FÖRDERN
„Wir erhalten zwischen 40 und 50 Bewer- bungen pro Jahr für einen Ausbildungs- platz auf den Tisch und lassen darüber hinaus zwischen 25 bis 30 Schülerprak- tikanten an der Betriebsluft schnuppern und erste berufliche Erfahrungen bei uns sammeln“, führt Juniorchef Küpper aus. Und: „Allein die Vorstellungsgespräche haben wenig Aussagekraft, wie sich in den meisten Fällen nach kurzer Praktikums- präsenz zeigt.“
Praktikum ist nicht Praktikum bei Küp- per, denn es gibt einige Varianten – nach Art und Dauer – im Bonner Haus- technikunternehmen: „Wir müssen die jungen Menschen in die Betriebe holen, um ihnen unser Handwerk zu zeigen und es ihnen erst einmal etwas näherbringen zu können. Da jeder Praktikant ein poten- zieller Auszubildender ist bzw. es mal wer- den kann, schleusen wir pro Jahr allein 25 bis 30 Praktikanten, die über verschiede- ne Zugangswege zu uns kommen, durch unseren Betrieb. Das umfasst schon vom zeitlichen Aspekt her eine große Band- breite und reicht von Tagesveranstaltun- gen wie dem ‚Girls Day’ über ein Ferien- praktikum von zwei Wochen Dauer bis hin zum schulbegleitenden Jahresprakti- kum mit zwei Präsenztagen pro Woche. Die Jahrespraktika werden überwiegend von Schülern der 8. und 9. Klassen wahr- genommen. So ist noch Zeit, bis zur Mitt- leren Reife mehr als nur eine Ahnung – wenn überhaupt – von unseren Ausbil- dungsberufen vermittelt zu bekommen.“ Es geht für die Schülerpraktikanten und Küpper darum, einen Abgleich zu
meistertitel
  Ein Praktikum ist wertvoller als jede Berufsbeschreibung und eine gute Gelegenheit, den Beruf kennenzulernen.
und angeschlossenes Modul mit den Schaltungs- und Anschlussarten ver- schiedener Heizungssysteme (Öl, Gas u. a.) auf dem Betriebsgelände dient den Azubis als weitere lehrreiche „Trockenübung“. Zusätzliche Fortbil- dungs- und Lernbausteine stellen die regelmäßig stattfindenden Produkt- schulungen der Hersteller dar, die inhouse bei Küpper oder dezentral bei diversen Herstellern angeboten wer- den. Ein weiteres anschauliches Format für die jungen Lernenden, innovative Produkte und technische Lösungen kennenzulernen, die sie zu einem spä- teren Zeitpunkt bei Kunden und auf Baustellen installieren werden.
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