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Pflegebad 2030

Ein Forschungsprojekt des ZVSHK

Die Zahl der Pflegebedürftigen ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Etwa dreieinhalb Millionen Menschen in Deutschland sind derzeit als pflegebedürftig eingestuft. In der älter werdenden Gesellschaft wird der Bedarf an ambulaten und stationären Pflege- und Betreuungsleistungen noch zunehmen.

Von den rund dreieinhalb Millionen Menschen, die im Jahr 2015 auf Pflege angewiesen waren, wurden zwei Millionen in der eigenen Wohnung oder im eigenen Haus betreut.

Dies entspricht dem gesundheitspolitischen Grundsatz „ambulant vor stationär“. Denn es erspart den Pflegekassen erhebliche Kosten. Allerdings kann dieses Modell dauerhaft nur erfolgreich sein, wenn die private Häuslichkeit zum Gesundheitsstandort umgebaut wird; und hierbei spielt das Bad eine Schlüsselrolle.

Die Voraussetzung dabei: es muss den Arbeitsplatzgesichtspunkten der beruflichen Pflege entsprechen.

Genau an dieser Stelle zeigt sich die Kernkompetenz der 24.000 SHK-Innungsbetriebe, die im Jahr 2018 rund 520.000 Bäder – insbesondere im privaten Wohnumfeld – saniert haben. 40% der Bäder wurden über den Pflegezuschuss für die Wohnungsanpassung umgebaut.

In Kooperation mit denen in der Broschüre benannten Verbänden und Industrieunternehmen hat der Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) die Studie „Erfolgsfaktor Badezimmer für die ambulante Pflege“ durchgeführt. Die Ergebnisse wurden den Fachbesuchern auf der Weltleitmesse ISH 2019 im Rahmen eines Erlebnisraumes „Pflegebad 2030“ präsentiert. Mit seinem Forschungsprojekt stellt der ZVSHK Bedarf und Maßnahmen zur Pflegesituation dar.

Der ZVSHK bedankt sich bei seinen Sponsorenpartner aus der Industrie. Ohne deren Unterstützung hätte die Studie so nicht realisiert werden können.

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Dateien:
Pflegebad_2030.pdf6,39 Mi