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Standpunkte des ZVSHK

ZVSHK setzt sich für nachhaltige Badmodernisierung

unter Berücksichtigung der ambulanten Pflege ein

Vlnr: Annett Jura, BMWSB - Helmut Bramann, ZVSHK - Dr. Bernadette Klapper, DBfK - Dr. Björn Weidner, BMFSFJ - Matthias Thiel, ZVSHK - weitere Infos s. Seitenende

Berlin, 23. Januar 2024 - Zahlreiche parlamentarische Gäste und Vertreter relevanter Bundesministerien folgten am 23. Januar 2024 dem politischen Jahresauftakt von Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK), Berufsverband Pflegeberufe (DBfK) und Smart Living & Health Center mit der Einladung zum parlamentarischen Abend „Stärkung der ambulanten Pflege im Licht des demografischen Wandels" in den Berliner Capital Club.

Seit 1999 hat sich die Zahl Pflegebedürftiger verdoppelt. Sie wird im Jahr 2030 bei 6 Millionen Menschen liegen, von denen über 80 % ambulant in der eigenen Häuslichkeit betreut werden müssen. Der Pflegestandort häusliche Wohnung und insbesondere das Badezimmer und dessen Umgestaltung in einen modernen Gesundheitsstandort werden absehbar zur Gesellschaftaufgabe werden. Erforderlich hierfür sind neue kostensparende bauliche Lösungen, die Pflegebedürftigen mehr Selbständigkeit ermöglichen und es Angehörigen und ambulanten Pflegediensten erleichtern, Menschen zu Hause zu versorgen. Im Rahmen des parlamentarischen Abends vorgestellt wurde erstmals eine Studie, die den gebauten Badbestand in Deutschland analysiert, Defizite und Gestaltungsmöglichkeiten für Neubau und Modernisierung ermittelt sowie Optimierungspotentiale der Fördermittelverwendung und Prävention in der Badgestaltung aufzeigt.

Das Bauministerium sagte spontan die Möglichkeit kurzfristiger Berücksichtigung des Anforderungsprofils „Pflegegerechtes Umbauen“ zur Justierung des KfW-Investitionszuschussprogramms „Barriere-Reduzierung“ als auch die Durchführung eines interministeriellen Workshops zur politischen Themenentwicklung zu.

Es geht voran! Genau hier setzt die bauliche Kernkompetenz der SHK-Handwerksbetriebe an, die im Jahr 2023 rund eine Millionen Bäder umgebaut haben. Nach einer repräsentativen Handwerkerumfrage des ZVSHK wurden davon ca. 40% über den Pflegezuschuss mitfinanziert.

Fazit: Besser kann ein parlamentarischer Abend nicht laufen. Danke an alle Beteiligten!

Bildunterschrift: Vlnr

  • Annett Jura, Abteilungsleiterin Wohnungswesen und Immobilienwirtschaft, BMWSB
  • Helmut Bramann, Hauptgeschäftsführer des ZVSHK
  • Dr. Bernadette Klapper, Bundesgeschäftsführerin Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe - DBfK Bundesverband e.V.
  • Dr. Björn Weidner, Stellv. RefL Referat 315 – Mehrgenerationenhäuser, Wohnen im Alter, BMFSFJ
  • Matthias Thiel, Referent Betriebswirtschaft des ZVSHK
  • Im Hintergrund u.a. Dr. Albert Kern, Referatsleiter Grundsatzfragen der Pflegeversicherung (BMG) im Gespräch mit einem Vertreter der Wohnungswirtschaft