Page 7 - ZVSHK_meisterwerke_Update_02/2019
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ZVSHK, BDH und DG Haustechnik ver-
deutlichten auf der DWK, dass der Aus-
tausch eines veralteten Heizkessels bis
zu 2,7 Tonnen CO2-Einsparung bringt:
Der schlagartige Austausch von 12
Millionen Altkesseln, die in deutschen
Heizungskellern schlummern, werde
beträchtliche 32 Millionen Tonnen CO2-
Minderung pro Jahr bewirken. ZVSHK,
BDH und DG Haustechnik betonten,
dass kein anderer Energieverbrauchs-
sektor in Deutschland so hohe CO2-
Minderungspotenziale aufweist wie die
Heizung. Die drei Verbände forderten
die Bundesregierung auf, die Eckpunkte
des Klimaschutzpakets nunmehr rasch
zu konkretisieren, um Investoren, In-
dustrie und Handwerk Sicherheit über
die Rahmenbedingungen zu geben und
dem Klimaschutz sofort und unmittel-
bar zu helfen. Hilpert: „Der Wärmemarkt
zeichnet sich durch ganz unterschiedliche
Energieträger, Produkte und Systeme aus,   www.zvshk.de/qlink/QL52117223
die vom SHK-Handwerk im Markt umge- setzt werden. Insofern sehen wir unseren Verband als einzig wirklich neutralen Be- rater und Experten im Gebäudesektor. Mit diesem Selbstverständnis bringen wir uns in die politische Diskussion ein. So haben wir uns auch in Sachen CO2-Bepreisung eindeutig positioniert. Grundbedingung für eine CO2-Bepreisung ist die Einführung einer steuerlichen Abschreibungsmög- lichkeit auf energetische Sanierungen, wie es in der Koalitionsvereinbarung ja bereits festgelegt ist. Wir fordern daneben eine Energie- und Technologieoffenheit sowie die strenge Beibehaltung des Wirt- schaftlichkeitsgebotes in der Wärmewen- de. Die angestrebte Dekarbonisierung des Wärmemarktes kann und darf nicht nur über regenerativ erzeugten Strom erfolgen.“ Weitere Informationen auch unter „3 Fragen an den ZVSHK-Präsiden- ten Michael Hilpert“:
ZVSHK-Präsident Michael Hilpert fordert eine schnelle Umsetzung durch die Politik.
Zukunftsperspektive
Brennstoff Holz
Im Juni diskutierten der ZVSHK, die Europäische Feuerstätten Arbeits- gemeinschaft (EFA) und der Fachver- band Schornsteintechnik mit mehr als 50 Teilnehmern aus Politik, Verbänden, Industrie und Forschung die Zukunfts- perspektive des Brennstoffs Holz am Leipziger Helmholtz-Zentrum für Um- weltforschung (UFZ). Im Mittelpunkt eines Workshops stand die Zukunft der Ofen- und Schornsteinbranche. Die Teilnehmer erarbeiteten Perspektiven, wie die Wärme aus regenerativen Roh- stoffen zur Klimawende beitragen kann. Auch Themen mit Konfliktpotenzial wie die Feinstaubbelastung durch die Verwertung von Holz wurden erörtert. service.zvshk.de/qlink/QL00117198
verbandsf o r u m
     Thomas Bareiß, Parlamentarischer Staatssekretär, im Kreis der Veranstalter der Deutschen Wärmekonferenz
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