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Belastungen durch Hitzeeinwirkungen und UV-Strahlung
Wegen der stark steigenden Temperaturen möchten wir Sie informieren, wie Sie den Gefährdungen durch Hitzeeinwirkungen und UV-Strahlung begegnen können. Insbesondere weisen wir auf die Gefahr des Hitzschlags hin.
Vorbeugende Maßnahmen:
- Mindestens 2,5 Liter trinken, Alkohol und Kaffee vermeiden
- Leichte Kost bevorzugen (z.B. Obst und Gemüse)
- Körperbedeckende, luftdurchlässige Kleidung
- Kopfbedeckung mit Nackenschutz
- Nutzung von Sonnenschutzpräparaten (LSF 30+) und Sonnenbrillen nach DIN EN 166 und 172
- Beschattung von Arbeitsplätzen
- Pausen im Schatten verbringen
- Körperlich schwere Arbeit möglichst früh morgens oder spät nachmittags ausführen
Sofortmaßnahmen bei Hitzeerkrankungen
In allen Fällen gilt:
Rettungsdienst alarmieren ("112" bundesweit).
Betroffene in den Schatten bringen.
Bei Bewusstlosigkeit stabile Seitenlage.
Bei Atemstillstand sofort Wiederbelebungsmaßnahmen bis der Rettungsdienst eintrifft.
Symptome von Hitzeerkrankungen
Sonnenstich
Durch starke Sonneneinstrahlung auf Kopf und Nacken kommt es zu einer Reizung der Hirnhäute
Symptome: Kopfschmerzen, Übelkeit, erbrechen, Nackensteifigkeit
Maßnahmen: Den Betroffenen mit leicht erhöhtem Kopf lagern, Kopf mit feuchten Tüchern kühlen. Rettungsdienst alarmieren
Hitzeerschöpfung
Überwärmung des gesamten Körpers führt zu großen Flüssigkeitsverlusten durch Schwitzen und zu einem Schockzustand
Symptome: Kopfschmerzen, Übelkeit, Schüttelfrost, starkes Schwitzen, Hautblässe, schneller Puls, Blutdruckabfall
Maßnahmen: Lagerung des Betroffenen mit leicht erhöhtem Kopf und erhöhten Beinen in kühler Umgebung. Rettungsdienst alarmieren
Hitzschlag
Extreme Überwärmung des Körpers durch Hitze mit Körpertemperaturen von mehr als 40°C
Symptome: Heiße, trockene, rote Haut, taumelnder Gang, Verwirrtheit, Bewusstlosigkeit
Maßnahmen: Rettungsdienst alarmieren! Schwere Kleidung ausziehen, Betroffenen mit kühlem Wasser begießen (nicht den Kopf)
Eine Information der Berufsgenossenschaft BAU