
Der ZV-Quicklink ermöglicht es Ihnen, einen bestimmten Artikel leicht wiederzufinden oder weiterzugeben.
Diesen Code können Sie auf zwei einfache Arten verwenden:
- Geben Sie QL1913787 in die Suchbox dieser Seite ein.
- Kopieren Sie den folgenden Link und verwenden ihn in E-Mails, Postings usw.: https://www.zvshk.de/qlink/QL1913787
In die Zwischenablage kopieren:
Dezentrale vs. zentrale Wärmeversorgung im deutschen Wärmemarkt
Im September 2016 wurde die vergleichende wissenschaftliche Studie „Dezentrale vs. zentrale Wärmeversorgung im deutschen Wärmemarkt“ vorgestellt. Die Ergebnisse besagen, dass eine generelle politische Bevorzugung von Nah- und Fernwärme nicht gerechtfertigt ist. Oft ist der Einzelfall entscheidend. Eine Massentauglichkeit lässt sich für die Fernwärme nicht ableiten.
Aus der Vielzahl der energetischen und wirtschaftlichen Berechnungen wurde nunmehr die Broschüre erstellt. In dieser werden die Studienergebnisse zum Einfamilienhaus in einer sehr anschaulichen bzw. plakativen Form dargestellt.
- Durch eine Heizungsmodernisierung im Gebäudebestand kann man mit einer Investition in einen effizienten Öl- oder Gasbrennwertkessel gegenüber der Fernwärme rund ein Drittel (32,2 %) der Installationskosten einsparen. Betrachtet man danach die jährliche Einsparung bei den Energiekosten gegenüber dem Ausgangszustand, so spart man nur durch die neue Heizungsanlage 30,8 %. (831 Euro/Jahr) – inkl. Einberechnung einer Preissteigerung über 20 Jahre.
- Vergleicht man im bestehenden Gebäude die mit einem Öl- oder Gasbrennwertkessel modernisierte Heizungsanlage mit der Fernwärme, dann lassen sich im einfachsten Fall (Brennwertkessel) inkl. Preissteigerungen 30,2 % (814 € pro Jahr) an Energiekosten gegenüber dem Fernwärmeanschluss einsparen.
- Im Neubau sind die Investitionskosten für Heizungsanlagen gegenüber der Anbindung an ein Fernwärmenetz zwar höher. Dennoch lassen sich auch hier bei den durchschnittlich jährlichen Energiekosten inkl. Preissteigerungen Einsparungen gegenüber zentralen Wärmenetzen erzielen. Je nach ausgewählter Heizungstechnik sind dies Einsparungen von 25 % (680 Euro/Jahr) bis 48,5 % (1.315 Euro/Jahr).
Je nach Einbindung von Solarthermie, lassen sich die Energiekosten gegenüber der alten Heizungsanlage noch weiter senken.
Zum Download:
Broschüre "Vergleichen lohnt sich: Zentrale oder dezentrale Wärme?" (pdf-Datei)
Die Studie "Dezentrale vs. zentrale Wärmeversorgung" finden Sie im kostenlosen
Download-Service.