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Auswirkungen der CO2-Abgabe auf die Heizkosten eines Einfamlienhauses
Potsdam, 12.01.2021 - Der ZVSHK macht auf eine Musterrechnung von Zukunft Altbau aufmerksam. Zukunft Altbau wird vom Umweltministerium Baden-Württemberg gefördert.
Seit 01.01.2021 sind 25,00 € pro Tonne CO2 für Kraft- und Brennstoffe im Verkehrs- und des Gebäudebereich fällig. Das entspricht in diesem Jahr einem Aufschlag von 79,00 € pro 1.000 Liter Heizöl. Der CO2-Preis steigt 2022 auf 30,00 € pro Tonne CO2, 2023 auf 35,00 €, 2024 auf 45,00 € und 2025 auf 55,00 €. Danach sollen weitere Erhöhungen folgen; wie hoch sie ausfallen werden, ist aber noch unklar.
Szenarien veranschaulichen die mögliche Bandbreite der Zusatzkosten
Hauseigentümer, die in einem 150-Quadratmeter-Haus mit einem schlechten Energiestandard und rund 3.000 Liter Heizölverbrauch pro Jahr leben, müssen für den Zeitraum von 2021 bis 2025 Zusatzkosten von insgesamt rund 1.800,00 € einkalkulieren.
Welche Kosten ab 2026 hinzukommen können, zeigen beispielhafte Szenarien: Steigt der CO2-Preis pro Tonne bis 2030 auf 100,00 € und verläuft danach konstant, belaufen sich die Mehrkosten in 20 Jahren auf bereits gut 15.000,00 €. Steigt er dagegen auf den vom Umweltbundesamt empfohlenen Wert von 195,00 €, summieren sich die Zusatzkosten sogar auf gut 25.000,00 €. Selbst wenn man von keiner weiteren Erhöhung ab 2025 ausgeht, kommen in 20 Jahren rund 6.500,00 € Mehrkosten hinzu. Dass es nach 2025 bei den 55,00 € pro Tonne CO2 bleibt, halten Experten jedoch für sehr unwahrscheinlich.
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