Zentralverband SHK

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Netzdienliche Steuerung von Wärmepumpen

Mit der politisch gewünschten Umstellung von fossilen Kesseln auf Wärmepumpen bzw. herkömmlichen Autos auf Elektrofahrzeuge wird das Stromnetz vor neue Herausforderungen gestellt. Wallboxen und Wärmepumpen liefern einen zusätzlichen Stromabsatz, der vom Netz bewältigt werden muss. Dem Hochlauf dieser Techniken kommt zugute, dass die Stromabnahme dieser Techniken zeitlich in gewissen Grenzen verschoben werden kann, ohne dass dies der Nutzer mitbekommt. Im Falle einer drohenden Unterversorgung werden Wallbox und Wärmepumpe „gedimmt“. Das bedeutet, sie werden etwas in der Leistung reduziert. Das erfolgt ausschließlich im drohenden Schadensfall und nicht wie bisher beim Wärmepumpentarif mit bis zu drei Abschaltungen täglich. Im Gegenzug erhält der Nutzer Vergünstigungen beim Stromeinkauf. Verglichen mit der bisherigen Situation wird es damit für das Handwerk eigentlich einfacher, weil „Dimmungen“ leichter zu überbrücken sind als Sperrzeiten.

Damit ändern sich für den SHK-Handwerker im Wesentlichen zwei große Punkte: 

  • Die Ansteuerung der Wärmepumpen erfolgt über den Smart Meter, also ähnlich wie bisher. Neu ist jetzt, dass die Ansteuerung über andere Schnittstellen als bisher erfolgt. 
  • Die Stromtarife, die die Akzeptanz der Wärmepumpe beeinflussen, sehen jetzt etwas anders aus. 
    Eine Teilnahme an der Steuerung ist verpflichtend. Wichtig ist, dass wir uns derzeit in einer Umbruchphase befinden. Nicht alles ist sofort umsetzbar. Das hängt u.a von den Aktivitäten der Netzbetreiber vor Ort ab. 

Die folgenden Videobeiträge liefern Informationen, wie das eigentliche Ziel aussieht und was bis jetzt gemacht werden kann. Die Teile 1-3 wenden sich an den Meister. Teil 4 entspricht einer Kurzfassung, die sich insbesondere an den reinen Praktiker oder den Meister ohne Planungsleistung wendet.

Videos

Dr. Matthias Wagnitz, Referent Energie- und Wärmetechnik des ZVSHK, erläutert die Zusammenhänge in den nachstehenden Videobeiträgen.

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Empfehlenswerter Videobeitrag

Wenn die sogenannte „digitale Schnittstelle“ zwischen Steuerbox und Wärmepumpe verwendet wird, dann müssen beide Geräte gekoppelt werden. Im folgenden Video wird der Kopplungsvorgang am Beispiel eines Systems mit der Schnittstelle „EEBus“ gezeigt: https://www.youtube.com/watch?v=Xq5MY6TvPvY&t=55s

Kleiner Hinweis zum Video:

  • Das Video zeigt den Kopplungsvorgang zwischen der Steuerbox und einer Wärmepumpe.
  • Verwendetes Kürzel: MSB (Messstellenbetreiber, also derjenige, der den Smart Meter bzw. die Steuerbox betreibt)
  • Steuerungseinrichtung ist gleichbedeutend mit Steuerbox
  • Schlüsselmaterial (SKI): Das ist analog zum Nutzernamen mit Passwort in einem WLAN-Netz zu verstehen. 
  • In dem Video kündigt zuerst der Messstellenbetreiber das Gerät im Netz an. In einem zweiten Schritt koppelt der Handwerker die Wärmepumpe über die Steuerbox. Es gibt also immer zwei Beteiligte.