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Auftakt der Labortestphase „Handwerksgeselle 4.0“

Nachwuchsmangel, Überalterung und Konkurrenzdruck sind zentrale Herausforderungen im SHK-Handwerk. Deshalb werden neue nachhaltige digitale Ansätze zur Unterstützung der Belegschaft im Handwerk benötigt.

Projektteam „Handwerksgeselle 4.0“ im neu geschaffenen Badlabor, Quelle: ZVSHK

Im Rahmen der geförderten Initiative „Qualität der Arbeit“ (INQA) des Bundesministerium für Arbeit und Soziales hatte der ZVSHK das Forschungsprojekt „Handwerksgeselle 4.0“ am 01.11.18 gestartet. Zielsetzung im Rahmen dieser Denkfabrik ist es, kognitive sowie physisch gesundheitsförderliche Unterstützungssysteme für SHK-Handwerker am Beispiel der Badsanierung zu erforschen, um den zukünftigen Herausforderungen des Marktes gerecht zu werden.

Was hat sich nun bisher getan?

Die folgenden Arbeitspakete sind bereits im Rahmen der Analysephase des Projektes bearbeitet worden:

  • Bedarfsanalyse handwerkliche Prozesse bei der Badsanierung
  • Analyse körperlicher und kognitiver Belastungen des Monteurs bei der Badsanierung
  • Ableitung von Use-Cases für die zu schaffenden Experimentierräume

Ableitend aus der Analysephase wurde jüngst ein Bad-Experimentierraum für die Testung des Einsatzes von Exoskeletten und Datenbrillen im Handwerk eingerichtet. Partner aus der Sanitärindustrie, wie u.a. Geberit, Kermi, Toto, Burgbad sponserten dafür geeignete Badprodukte. Das Bad-Testlabor steht in Hamburg bei dem Projektpartner exoIQ. Am 20.11.19 wurde das Auftakttreffen des Badlabors in Hamburg bei der exoIQ mit dem gesamten Projektteam durchgeführt.

Handwerker sind aufgerufen, sich an der Laborphase zu beteiligen und die geschaffenen Unterstützungssysteme Exoskelette (für die physische Assistenz) und Datenbrillen (für die kognitive Assistenz) zu testen und handwerksgerecht weiter zu entwickeln. Unter www.hwg40.de können sich interessierte Handwerker bewerben.